Geographie und Völkerkunde

Die Schwerpunktsetzung unseres Vereins von 2003 bis 2007 war - über die traditionellen Arbeitsfelder hinaus - durch die Zusammenführung der Geographischen Gesellschaft mit dem Freundeskreis des Hauses der Völkerkunde zum 1. Januar 2003 zur Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu Lübeck e. V. geprägt. Ziel des Zusammenschlusses von 2003 war eine Bündelung der Kräfte: um darüber und trotz des Schließungs-Beschlusses der Lübecker Bürgerschaft aus dem Jahr 2002 die Arbeit mit der Völkerkunde in Lübeck zu unterstützen und im Haus der Völkerkunde weiterhin den Ausstellungsbetrieb durchführen zu können. Dies geschah erfolgreich bis 2007. Die Neuausrichtung hatte mehrere "Väter" und "Mütter", nicht zuletzt aus dem Kreis der Lübecker Stiftungen, die die Arbeit des Vereins und des Hauses der Völkerkunde immer intensiv begleitet und unterstützt haben. Frau Peters-Hirt, die 2003 bis Anfang 2006 den Vorsitz des neuen Vereins übernahm, hat es gemeinsam mit Dr. Brigitte Frau Templin, der Leiterin der Völkerkunde-Sammlung, nicht nur geschafft, den Museumsbetrieb aufrecht zu erhalten, sondern auch das attraktive Ausstellungsprogramm auszubauen. Aus der Vielzahl der Aktivitäten soll an dieser Stelle allein die Japan-Ausstellung im Jahr 2005 erwähnt werden, mit der das damalige Schleswig-Holstein-Festival eröffnet wurde, und die Ausstellung "Mädchen-Mädchen" in 2007 (in Kooperation mit Plan international).

Für Besucher und Freunde der Völkerkunde kaum ersichtlich waren jedoch die finanziellen und personellen Engpässe, die sich durch die unzureichende personelle und finanzielle Grundausstattung des Hauses der Völkerkunde ergaben, mit denen jedoch die betreffende Wissenschaftlerin und der Verein als Träger der Ausstellungen täglich zu kämpfen hatten. Es musste zunehmend improvisiert werden, obwohl dem Rang und Wert der Sammlung entsprechend ein professioneller Betrieb angemessen gewesen wäre. Die nicht mehr zu verantwortende Situation hat den Vorstand und Beirat der Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde dazu bewogen, 1. sich aus dem Museumsbetrieb zurückzuziehen und 2. unter Zuhilfenahme fachkundiger Beratung über die Zukunft des Hauses der Völkerkunde neu nachzudenken. Wir sahen uns noch um 2008 auf einem guten Weg, obwohl die angespannte Haushaltslage der Stadt die Kulturstiftung Lübeck im Sommer 2007 dazu veranlasst hatte, sich auf den alten Bürgerschafts-Beschluss von 2002 zu besinnen und die dauerhafte Schließung des Hauses der Völkerkunde zu verfügen.

Perspektiven

Die Schwerpunktsetzung unseres Vereins von 2003 bis 2007 war - über die traditionellen Arbeitsfelder hinaus - durch die Zusammenführung der Geographischen Gesellschaft mit dem Freundeskreis des Hauses der Völkerkunde zum 1. Januar 2003 zur Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu Lübeck e. V. geprägt. Ziel des Zusammenschlusses von 2003 war eine Bündelung der Kräfte: um darüber und trotz des Schließungs-Beschlusses der Lübecker Bürgerschaft aus dem Jahr 2002 die Arbeit mit der Völkerkunde in Lübeck zu unterstützen und im Haus der Völkerkunde weiterhin den Ausstellungsbetrieb durchführen zu können. Dies geschah erfolgreich bis 2007. Die Neuausrichtung hatte mehrere "Väter" und "Mütter", nicht zuletzt aus dem Kreis der Lübecker Stiftungen, die die Arbeit des Vereins und des Hauses der Völkerkunde immer intensiv begleitet und unterstützt haben. Frau Peters-Hirt, die 2003 bis Anfang 2006 den Vorsitz des neuen Vereins übernahm, hat es gemeinsam mit Dr. Brigitte Frau Templin, der Leiterin der Völkerkunde-Sammlung, nicht nur geschafft, den Museumsbetrieb aufrecht zu erhalten, sondern auch das attraktive Ausstellungsprogramm auszubauen. Aus der Vielzahl der Aktivitäten soll an dieser Stelle allein die Japan-Ausstellung im Jahr 2005 erwähnt werden, mit der das damalige Schleswig-Holstein-Festival eröffnet wurde, und die Ausstellung "Mädchen-Mädchen" in 2007 (in Kooperation mit Plan international).

Für Besucher und Freunde der Völkerkunde kaum ersichtlich waren jedoch die finanziellen und personellen Engpässe, die sich durch die unzureichende personelle und finanzielle Grundausstattung des Hauses der Völkerkunde ergaben, mit denen jedoch die betreffende Wissenschaftlerin und der Verein als Träger der Ausstellungen täglich zu kämpfen hatten. Es musste zunehmend improvisiert werden, obwohl dem Rang und Wert der Sammlung entsprechend ein professioneller Betrieb angemessen gewesen wäre. Die nicht mehr zu verantwortende Situation hat den Vorstand und Beirat der Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde dazu bewogen, 1. sich aus dem Museumsbetrieb zurückzuziehen und 2. unter Zuhilfenahme fachkundiger Beratung über die Zukunft des Hauses der Völkerkunde neu nachzudenken. Wir sahen uns noch um 2008 auf einem guten Weg, obwohl die angespannte Haushaltslage der Stadt die Kulturstiftung Lübeck im Sommer 2007 dazu veranlasst hatte, sich auf den alten Bürgerschafts-Beschluss von 2002 zu besinnen und die dauerhafte Schließung des Hauses der Völkerkunde zu verfügen.

Kontakt

Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu Lübeck e.V.
Hohelandstr. 50, 23564 Lübeck

1. Vorsitzender: Dr. Steffen Lindemann
2. Vorsitzender: Dr. Klaus Schuback
E-Mail: kontakt(at)geoluebeck.de